MHAS (Mental Health Arts Space) Berlin ist ein unabhängiger Kunst-/Projektraum, der die Bedeutung der psychischen Gesundheit in den Mittelpunkt stellt. 

Er zielt darauf ab, einen sichereren Raum der Ermächtigung, gegenseitigen Unterstützung und Vernetzung für Künstler_innen, Kurator_innen und Kulturschaffende zu schaffen, insbesondere für diejenigen aus BIPoC*-Gemeinschaften (Schwarze Menschen, Indigene Menschen und People of Color).

Durch die Fokussierung auf psychische Gesundheit, Bewusstsein und Achtsamkeit ist es das Ziel, Strategien und Ressourcen mit denjenigen zu teilen, die von Rassismus, Transphobie, Homophobie und anderen Formen der Diskriminierung betroffen sind.

MHAS Berlin bietet keine Rechtsberatung oder Rechtshilfe an, kann aber Links zu Rechtsberater_innen und Ressourcen in Berlin und darüber hinaus vermitteln. 

Ebenso bietet MHAS Berlin keine psychotherapeutische, psychiatrische oder anderweitig medizinische Behandlung oder Hilfe an, kann aber Interessent_innen an Organisationen in Berlin und darüber hinaus verweisen, die diese Dienste anbieten.

ist eine gemeinnützige Organisation, die die psychische Gesundheit, das Wohlbefinden, die Erfahrungen, das Wissen, die Geschichten, die Erzählungen und die Archive Schwarzer Menschen, Indigener Menschen und People of Color sowie anderer marginalisierter Gruppen in den Mittelpunkt stellt.

Durch Workshops, Gespräche, Lesegruppen, Filmvorführungen, Podcasts, Künstlergespräche und andere künstlerische und diskursive Programmformate will MHAS Berlin Verbindungen stärken, Gemeinschaftsgeist aufbauen und Wissen unter unterrepräsentierten und marginalisierten Künstler_innen und Kulturschaffenden teilen.

Die Gründerin von MHAS Berlin, Kathy-Ann Tan, ist eine in Berlin ansässige unabhängige Kuratorin, Autorin und Wissenschaftlerin. 

Sie interessiert sich für alternative Modelle der Kunstverbreitung, des Ausstellungsmachens und des Aufbaus von Institutionen, die auf Fragen der sozialen und transformativen Gerechtigkeit abgestimmt sind. Ihre Praxis ist geprägt von dem Wunsch, zugängliche Räume und Formate für Gespräche und Diskussionen außerhalb der akademischen Welt zu schaffen. Sie arbeitet stetig daran, queere und BIPoC-Künstler_innen und Kulturschaffende zu unterstützen, indem sie dekoloniale und intersektionale feministische Theorie in die Praxis umsetzt. MHAS Berlin ist das Ergebnis jahrelanger Gespräche und Austauschs und entstand aus der Überzeugung heraus, dass die Auseinandersetzung mit Fragen der psychischen Gesundheit in Kunst und Kultur eine Priorität und kein Luxus sein sollte.

"Sich um mich selbst zu kümmern, ist kein Selbstvergnügen, sondern Selbsterhaltung, und das ist ein Akt der politischen Kriegsführung."

Audre Lorde