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Last day to register tomorrow, Only a few places left! Workshop by Yishay Garbasz “Saying No: Setting Boundaries in an Unjust World”
April 11, 2022 @ 12:00 pm - 5:00 pm CEST
This is the first in a series of workshops titled “Self-Defense for Minorities Who Must Make a Living in the Art World” conceived by the artist Yishay Garbasz. This workshop is especially designed for those experiencing multiple oppressions at the same time—such as those experiencing disability and/or poverty, sex workers, trans women, refugees, those with a migration background and others. This workshop does not require an academic background or certification of any kind. You only need to be a practising artist.
Dieser Workshop sollst Du mit praktischen Werkzeugen und Kenntnissen zur Selbst- und Gemeinschaftsverteidigung in der Kunstwelt und im täglichen Leben ausstatten. Im ersten Teil des Workshops geht es darum, unsere eigene relative Position in der Gesellschaft zu verstehen - unsere Privilegien und unsere Unterdrückungen. Danach werden wir Taktiken lernen, um Machtungleichgewichte in alltäglichen Interaktionen zu erkennen, und über Zugangsbarrieren wie Geld, Zugänglichkeit und Sicherheit diskutieren.
Dieser Kurs bietet einen Rahmen, um Machtungleichgewichte in Interaktionen mit Personen und Institutionen zu erkennen, und stellt praktische Werkzeuge zur Verfügung, um zu überleben und sich zu verteidigen.
"Während diejenigen, die sich in einer relativen Machtposition befinden, vielleicht sagen: "In der Kunstwelt ist es für alle schwer", erleben diejenigen von uns, die am Rande stehen, das ganz anders."
Yishay Garbasz ist eine* interdisziplinäre Künstler*in, die in den Bereichen Fotografie, Film, Performance und Installation arbeitet. Ihr* Hauptinteresse gilt dem Trauma und dem kulturspezifischen Erbe traumatischer Erinnerungen. Sie beschäftigt sich auch mit Fragen der Menschenrechte und der Identität, insbesondere mit der Auslöschung von Transfrauen. Sie erforscht einige der dunkelsten Orte der Menschheit, von der oft unsichtbaren Gewalt in den eigenen vier Wänden bis hin zu den unsichtbaren Orten an den Grenzen. Ihre Arbeiten machen das Unsichtbare sichtbar und machen das Unansehnliche zärtlich sichtbar. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in internationalen Galerien und Museen ausgestellt, darunter in Tokio, Seoul, New York, Miami, Boston, Berlin, Paris, London und auf der Busan-Biennale. Sie hat zwei Monografien veröffentlicht und arbeitet an der dritten, von der die erste für den Deutschen Fotobuchpreis nominiert wurde. Sie war Berliner Filmemacherin 2010 und Thomas-Watson-Stipendiatin sowie 2021 Kunstfond-Stipendiatin.